Homespot unlimited – mit diesen Modellen kann man surfen, so viel man möchte

Homespot unlimited – mit diesen Modellen kann man surfen, so viel man möchte – Homespot sind als Ersatz für den heimischen DSL Anschluss gedacht und sollen oft auch an anderem Orten den Internet-Anschluss ersetzen. Da die meisten Festnetz Anschlüsse keine Drosselung haben und daher soviel Datenvolumen zur Verfügung stellen, wie man möchte, suchen viele Verbraucher nach solchen Lösungen auch bei den Homespot im Vergleich. Leider arbeiten aber viele der Internet Cubes mit begrenztem Datenvolumen – es gibt zwar vergleichsweise viel Freivolumen bei den mobilen Routern, nach 100 GB, 200 GB oder teilweise auch 500 GB ist dann aber doch Schluss.

Nur wenige Anbieter haben bisher unbegrenzte Homespot ohne Limit auf den Markt gebracht. In diesem Artikel wollen wir einen Überblick über diese Angebote geben und auch darauf eingehen, was es jeweils zu beachten gibt und wo die Vorteile und Nachteile liegen.

TIPP: Generell kann man bestehende Sim Karten und Datenflat ohne Limit natürlich auch mit einem Homespot nutzen. Man muss also keinen neuen Tarif holen, der Wechsel auf einen mobilen Router reicht.

Der Tarif und die Preise für den O2 Homespot

Im Vergleich zu den anderen O2 Datenflatrates und auch zu den O2 Surfstick bietet der O2 Homespot vor allem deutlich mehr Datenvolumen. Das Unternehmen bietet den Homespot mittlerweile auch mit unbegrenztem Datenvolumen an und das ist wesentlich mehr als man in den anderen Tarifen von O2 bekommt. Allerdings steht nicht der volle LTE Speed des O2 Netzes zur Verfügung. Maximal sind100MBit/s (kein LTE max) möglich, allerdings werden diese hohe Geschwindigkeiten auch eher selten erreicht.

Derzeit gibt es den Homespot mit drei Tarifen, davon 2 ohne Datenlimit:

  • O2 my Home M mit unbegrenztem Datenvolumen und einer Vertragslaufzeit (24 Monate) für 34.99 Euro monatlich und 25 Euro für den Router
  • O2 my Home L mit unbegrenztem Datenvolumen und einer Vertragslaufzeit (24 Monate) für 39.99 Euro monatlich und 25 Euro für den Router
  • Alle weiteren Tarifdetails gibt es direkt bei O2*.

Dazu bietet der Homespot von O2 mittlerweile auch eine Rufnummer an. Man kann damit also sowohl anrufen als auch angerufen werden. Das gibt es so im Homespot Vergleich nur direkt bei o2, die anderen Anbieter haben diese Funktion bisher noch nicht.

HINWEIS: Der O2 Homespot hat auch noch andere Vorteile: Man kann den Cube in allen Tarifen auch als Homespot ohne Vertrag buchen. Auf diese Weise bleibt man sehr flexibel und kann denn Tarif und den Router auch wieder wechseln, wenn man ihn doch nicht braucht. Dazu bietet o2 die normalen Tarife alle ohne Datenlimit an – der O2 Homespot ist daher immer auch mit unbegrenztem Datenvolumen ausgerüstet.

Alle weiteren Tarifdetails gibt es direkt bei O2*.

Mit den neuen O2 Homespot Tarife hat das Unternehmen aber auch noch einen Nachteil mit eingebaut: die neuen Tarife sind auf maximal zwei Standorte begrenzt, die man vorher anmelden muss. Das Unternehmen schreibt dazu im Kleingedruckten:

Der O2 HomeSpot ist nutzbar nur an der angegebenen Wohnadresse sowie einer weiteren Adresse innerhalb Deutschlands mit geprüfter LTE-Verfügbarkeit.

Wirklich mobil ist der WLAN Cube von O2 damit also leider nicht mehr und hat den selben Nachteil, den man auch bei Congstar Homespot findet. Die Nutzung wird dabei über die Funkzelle eingeschränkt. Der wird dabei auf die jeweilige Funkzelle(n) angemeldet, die zur Adresse gehören und kann dann auch nur in diesen Funkzellen genutzt werden. In anderen Funkzellen funktioniert der O2 Cube daher dann nicht. Es gibt aber auch genug Homespot und WLAN Router ohne solche Einschränkungen auf dem Markt.

Vodafone GigaCube mit unbegrenztem Datenvolumen

Vodafone bietet bei den eigenen regulären Homespot Tarifen mittlerweile auch eine Tarif, der unbegrenztes Datenvolumen hat – die anderen Tarife des Vodafone GigaCube arbeiten aber weiter mit einem Datenlimit. Der größte Tarif macht das aber mittlerweile eine Ausnahme: Allerdings kostet das bei Vodafone dann auch 75 Euro im Monat – wer 5G dazu möchte zahlt sogar 85 Euro monatlich.

Billiger wird es, wenn man bereits eine Mobilfunk-Vertrag von Vodafone nutzt. Dann sinkt der Preis monatlich um 10 Euro auf nur 64.99 Euro. Allerdings werden dabei nicht alle Vodafone Tarife berücksichtigt. Rabatt gibt es nur bei folgenden Tarifen: Red S, Red M, Red L, Red XL, Red XXL, Red 1,5 GB, Red 3 GB, Red 8 GB, Red 20 GB, Red Young, Red Young L, Red Young XL, Young M, Young L, Young XL.

Die Vodafone GigaCube Tarife im Überblick:

  • GigaCube 100GB: 100GB Datenvolumen mit 300Mbit/s für 34.99 Euro monatlich
  • GigaCube 200GB: 200GB Datenvolumen mit 300Mbit/s für 44.99 Euro monatlich
  • GigaCube unlimited: mit 300Mbit/s für 74.99 Euro monatlich

Alle gesamten Tarifdetails zum Vodafone GigaCube gibt es direkt auf der Webseite des Unternehmens*.

UPDATE: Mittlerweile bietet Vodafone auch 5G Homespot an. Man kann den GigaCube also auch mit 5G Tarif und passendem 5G Router buchen. Dann steigt der Speed deutlich an, aber auch der Preis. Dazu sollte man prüfen, ob in dem Fall auch bereits 5G in der eigenen Region ausgebaut ist.

Voraussetzung für die Nutzung ist natürlich, dass vor Ort Vodafone ein Netz anbietet und auch, dass im besten Fall LTE verfügbar ist. Sollte kein LTE vorhanden sein, kann der Gigacube trotzdem genutzt werden – allerdings ist die Internet-Verbindung dann deutlich langsamer. In den meisten Fällen lohnt es sich daher nur, mit LTE Unterstützung den Gigacube zu nutzen. Welche Netz Vodafone vor Ort anbietet, kann man sich direkt auf der Netzausbaukarte von Vodafone* anschauen. Die normalen Surfstick- und Datentarife von Vodafone stehen nach wie vor ebenfalls zur Verfügung.

Freie Hotspots und Hotspots-Flats nutzen

In immer mehr deutschen Städten finden sich Hotspots, die man frei nutzen kann. Darunter sind WLAN Netzwerke zu verstehen, die ohne Passwort arbeiten und in die man sich daher einfach einwählen kann um darüber das Internet zu nutzen.Die Datennutzung wird dabei nicht auf das mobile Datenvolumen angerechnet und es gibt keine Drosselgrenze. Man kann über Hotspots in der Regel daher ohne Volumen-Begrenzung surfen. Meistens sind Restaurants oder Cafes damit ausgerüstet, es gibt aber auch das Freifunk-Netzwerk, das bereits in vielen Städten diese Dienste anbietet.

Freie WLAN kann man mittlerweile auch in fremden Städten mittels spezieller Suchmaschinen finden:

Daneben bieten auch die Telekom und Kabel Deutschland mittlerweile ein sehr weit ausgebautes Netz an WLAN Hotspots an. Die Telekom schreibt zu diesem Netzwerk auf der eigenen Webseite:

Gehen Sie an über 1 Million HotSpots in Deutschland, davon über 20.000 öffentliche HotSpots der Telekom, und 45.000 Standorten weltweit ins Internet. Überall dort, wo Sie das HotSpot Zeichen entdecken, sind Sie mit wenigen Klicks online und haben Zugriff auf Ihre E-Mails und alle Informationen aus dem Internet. Sie können chatten und surfen wie zu Hause am PC.

Die schnellen Internetzugriffe per WLAN stehen Ihnen beispielsweise in Flughäfen, Hotels, Messen, Konferenzzentren sowie flächendeckend an fast allen Raststätten der Autobahn Tank & Rast Holding GmbH oder McDonald’s Restaurants, Cafes und Bars zur Verfügung. Neuerdings können Sie bei Sixt sogar Mietfahrzeuge der Marke BMW mit integrierten Hotspots buchen.

Die kostenlose und freie Nutzung ist hier allerdings nur für Kunden mit einem entsprechenden Vertrag möglich. In den meisten der neuen MagentaMobil Handytarife ist die sogenannte Hotspot Flat der Telekom bereits mit dabei. Bei älteren Verträgen und Datentarifen kann sie oft noch dazu gebucht werden. Wer kein Kunde ist, kann sogenannte Tagespässe kaufen. Diese kosten 4.95 Euro pro Tag und erlauben es dann, kostenfrei und unbegrenzt zu surfen – 24 Stunden lang.

Die Hotspots von Kabel Deutschland funktionieren ähnlich.

Freie Hotspots stellen daher eine gute Möglichkeit dar, das monatliche Datenvolumen der Flatrate etwas zu schonen und intensivere Downloads über WLAN abzuwickeln. Das ist Übrigens auch im heimischen WLAN möglich – so man denn eines hat.

Mit der Nutzung von freien Hotspots kann man daher das eigenen Datenvolumen schon und ungedrosselt surfen. Allerdings ist das natürlich dort möglich, wo es auch freie WLAN gibt und das ist in Deutschland leider nicht sehr oft der Fall. Dazu sollte man die Sicherheitshinweise für Handys und Sticks beachten, denn Traffic in freien WLAN kann relativ einfach ausgelesen werden.

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