Surfstick und Datenflatrate mit 10GB Volumen und mehr

Tablet und Handy - Symbolbild

Surfstick und Datenflatrate mit 10GB Volumen und mehr – Im Bereich der kleineren Datenflatrates (500MB bis 1GB) gibt es vergleichsweise viele Angebote. Je größere die Ansprüche werden und je höher die monatlichen Volumen, desto geringer wird aber auch die Auswahl. Trotzdem gibt es aber auch in diesem Bereich einige Möglichkeiten und Alternativen, um auch bei höherem Datenverbrauch noch einigermaßen kostengünstig zu surfen.

Prinzipiell sollte an vor dem Abschluss einer solche Datenflat das eigene Nutzungsverhalten prüfen. Benötigt man wirklich dauerhaft so viel Datenvolumen? Die meisten Internet-Stick mit 10 GB Volumen haben eine Laufzeit von 24 Monaten – man ist daher wirklich längerfristig an diesen Tarif gebunden und damit auch an die Kosten, die dafür monatlich entstehen. Leider ist die Auswahl in diesem Bereich auch nicht sehr groß und im Gegensatz zu Handytarifen gibt es auch kaum Angebote, die komplett ohne Daten-Drosselung auskommen.

TIPP: Wer wirklich viel Datenvolumen nutzen will, sollte sich Homespot und die passenden Homespot Tarife anschauen. Diese mobilen WLAN Router gibt es mit 100 Gigabyte Datenvolumen und mehr und man zahlt vergleichsweise wenig Geld für das Volumen. Dazu gibt es die Homespot auch ohne Laufzeit und Vertrag.

Datenflat und Surfstick mit 10GB Datenflat


Hinweis: An dieser Stelle sind lediglich reine Datenflat mit 10 Gigabyte Datenvolumen und mehr erfasst. Wer mit den Tarifen auch surfen will, sollte eher nach passenden Tarifen mit 10 Gigabyte monatlichem Volumen suchen oder gleich eine komplette Allnet Flatrate inklusive 10 GB im Monat nutzen.

Dieser Nutzer profitieren von 10 GB Datenvolumen

Eine reine Datenflatrate mit 10 GB Datenvolumen monatlich, wie etwa der O2 my Data S für 9,99 €, lohnt sich für bestimmte Nutzergruppen, deren Internetbedarf überschaubar ist und die keine zusätzlichen Dienste wie Telefonie oder SMS benötigen. Hier sind die typischen Szenarien, in denen sich ein solcher Tarif auszahlt:

Für wen lohnt sich 10 GB?

  1. Gelegenheitsnutzer mit geringem Surfbedarf:
    • Menschen, die ihr Tablet oder Laptop unterwegs nur sporadisch nutzen, etwa für E-Mails, Online-Banking oder das Lesen von Nachrichten, kommen mit 10 GB gut aus. Ein Beispiel: 10 GB reichen für etwa 100 Stunden Surfen auf Webseiten oder 10–15 Stunden Video-Streaming in SD-Qualität (ca. 0,7 GB/Stunde).
    • Typischer Nutzer: Studenten, die neben dem Smartphone ein Zweitgerät für Uni-Notizen oder Recherche nutzen.
  2. Pendler mit begrenztem Datenbedarf:
    • Wer täglich pendelt und dabei Musik streamt (z. B. Spotify mit 0,12 GB/Stunde in hoher Qualität) oder Podcasts hört, bleibt mit 10 GB im Rahmen. Bei 2 Stunden Streaming pro Tag wären das etwa 7,2 GB im Monat – genug Puffer für spontanes Surfen.
    • Typischer Nutzer: Berufstätige, die den HomeSpot oder ein Tablet auf kurzen Strecken nutzen.
  3. Nutzer mit Haupt-WLAN zu Hause:
    • Wenn das meiste Datenvolumen über WLAN im Büro, zu Hause oder an öffentlichen Hotspots verbraucht wird, reichen 10 GB als Ergänzung für unterwegs. Das ist ideal für Leute, die mobil nur gelegentlich Daten brauchen, etwa auf Reisen oder bei Ausflügen.
    • Typischer Nutzer: Senioren oder Minimalisten, die ein Tablet für einfache Aufgaben wie Videotelefonie (z. B. 0,5 GB/Stunde bei Zoom) nutzen.
  4. Kostensensible Nutzer:
    • Mit 9,99 € ist der Tarif günstig und attraktiv für alle, die sparen möchten und keinen großen Datenhunger haben. Es ist eine Alternative zu Prepaid-Optionen, wenn man Flexibilität ohne Vertragsbindung (bei der Flex-Variante) sucht.
    • Typischer Nutzer: Sparfüchse oder Zweitgerät-Nutzer, die ihr Smartphone als Hauptinternetquelle nutzen.
  5. Kinder oder Jugendliche mit Zweitgerät:
    • Eltern, die ihren Kindern ein Tablet mit begrenzter Datenmenge geben möchten, finden hier eine kontrollierbare Option. 10 GB reichen für Lern-Apps, YouTube in SD oder einfache Spiele ohne übermäßigen Verbrauch.
    • Typischer Nutzer: Schüler mit einem Tablet für Hausaufgaben oder Unterhaltung.

Wann reicht 10 GB nicht?

  • Vielnutzer, die regelmäßig in HD streamen (2 GB/Stunde), online zocken (0,1–1 GB/Stunde) oder große Dateien herunterladen, stoßen schnell an die Grenze.
  • Wer den Tarif als Hauptdatenquelle nutzt (z. B. mit einem HomeSpot als DSL-Ersatz), wird die 10 GB in wenigen Tagen verbrauchen.

Eine 10-GB-Datenflat lohnt sich für Gelegenheitsnutzer, Pendler mit begrenztem Bedarf, WLAN-Ergänzer, Kostensensible oder Kinder mit Zweitgeräten. Sie ist perfekt, wenn der Fokus auf leichtem Surfen, Musik oder einfachen Apps liegt und ein Großteil des Datenverbrauchs über WLAN abgedeckt wird. Wer mehr als 3–4 Stunden täglich streamt oder arbeitet, sollte jedoch zu größeren Tarifen wie O2 my Data M (50 GB) greifen.

Problem: kaum 5G Datenangebote

Die großen Netzbetreiber haben mittlerweile alle 5G Angebote zu den eigenen Handytarifen und Flat gestartet. In der Regel wird diese Technik kostenfrei zu den jeweiligen Mobilfunk-Tarife mit angeboten. Im Datenbereich sieht es nicht so gut aus. 5G Datentarife sind oft noch die Ausnahme und in der Regel wenn dann nur bei den großen Anbietern zu bekommen. Discount Datenflat mit 5G sind mittlerweile teilweise verfügbar, meistens dann aber auch nur mit langsamen 5G.

Alternative 1: Große LTE Flatrates

Die größten Datenflatrates finden sich aktuell bei den LTE und 5G Tarifen der Anbieter. Sowohl die Telekom als auch Vodafone und O2 haben LTE-Internet-Flatrates mit Volumen von bis zu 10GB monatlich im Angebot. Allerdings sind die Preis nach wie vor recht hoch und Discounter mit diesen Angeboten gibt es auch eher wenige. So sollte man für eine reine Datenflatrate mit 10GB mindestens 40 Euro monatlich einplanen. Darin enthalten sind dann allerdings auch hohe Geschwindigkeit von 50 bis 500Mbit/s. Ausnahme hierbei ist die Telekom. Hier gibt es mobil nur maximal 5GB Volumen, die höheren Flatrates mit bis zu 30GB sind lediglich Kunden vorbehalten, die auch gleich den Festnetzanschluss mit von der Telekom buchen. Bei Vodafone gibt es aktuell sogar noch einen Zuschlag: im größten Paket bekommt man im ersten Jahr sogar 15GB zum gleichen Preis, ab dem zweiten Jahr sinkt das Volumen dann aber wieder auf nur 10GB monatlich ab.

Leider sind die Preise für so viel Datenvolumen nach wie vor sehr hoch. Unter 30 Euro bekommt man derzeit bei keinem Anbieter die 10GB monatliches Volumen und daher ist es immer wichtig zu rechnen, was man wirklich benötigt. Auf die Mindest-Vertragslaufzeit von 24 Monaten gerechnet kostet so ein Flat dann immerhin über 800 Euro und das ist ein Betrag, der unter Umständen so gar nicht sein muss.

An den hohen Preisen in diesem Bereich konnten auch die Discounter bisher wenig ändern. Entweder bieten diese Unternehmen gar keine so großen Datenflatrates in Verbindung mit einem Surfstick an oder aber die Preis liegen in dem gleichen Bereich wie bei den Netzbetreiber selbst – eventuell ein oder zwei Euro pro Monat billiger. Das ist schade für die Kunden, da es einen wirklichen Wettbewerb bei den großen Datenvolumen derzeit nicht zu geben scheint und damit die Preise auf hohem Niveau stagnieren.

Alternative 2: Volumen nachbuchen

Wer keinen originalen Vertrag von den Netzbetreibern mit LTE buchen möchte, ist möglicherweise mit nachbuchbaren Volumen gut beraten. Fast alle Anbieter haben mittlerweile die Möglichkeit, Volumen nachzubuchen, wenn die Dosselgrenze erreicht ist. So kann man bei Congstar (D1-Surfstick Discounter) beispielsweise zum 3GB Surfstick für 4.90 Euro 500MB zusätzlich buchen, wenn das Volumen aufgebraucht ist. Das ist auch mehrfach pro Monat möglich. Allerdings sollte man dies nicht zu häufig tun, denn bereits ab 4 oder 5 Nachbuchungen (sprich 20 bis 25 Euro zusätzlichen Kosten) würde sich bereits eine größere Flatrate lohnen. Volumen nach buchen ist daher in erster Linie dann interessant, wenn man bereits einen bestehenden Vertrag hat und kurzfristig etwas mehr Volumen benötigt. Wer einen Neuvertrag abschließt sollte eher gleich zur größeren Variante greifen, das ist in der Regel preiswerter.

Eine weitere interessante Alternative bei den Nachbuchungen ist der Prepaid Surfstick von ALDI. Dieser bietet zwar zum Preis von 14.99 Euro monatlich nur eine maximale Datenflatrate von 5GB und ist damit zumindest vom Grundtarif her zu gering ausgestattet für Nutzer, die 10GB Datenvolumen benötigen, aber auch hier besteht die Möglichkeit nachzubuchen. Weitere 5GB Datenvolumen gibt es für nochmal 14.99 Euro und diese Buchung kann man auch mehrmals durchführen. Die 10GB Flat würde damit etwas weniger als 30 Euro kosten. Dazu bleibt man mit dem Tarif flexibel: reichen 5GB Datenvolumen im Monat aus, bucht man einfach nicht mehr.

Die Preise für das Nachbuchen sind in den letzten Jahren vergleichsweise konstant geblieben. Das ist schade, denn mit sinkenden Preise in diesem Bereich hätte es auch interessante neue Optionen gegeben. Das Nachbuchen von Datenvolumen ist derzeit in fast allen Netzen möglich.

Alternative 3: mehrere Flatrates

Die dritte Alternative für hohe Volumen besteht darin, mehrere Tarife mit mehreren Simkarten zu nutzen und die Karten zu wechseln, sobald eine Karte gedrosselt ist. So gibt es beispielsweise bei Crash die 5GB Flatrate für effektiv 11.45 Euro monatlich. Mit drei solcher Simkarten liegen die Kosten für 15GB Volumen also bei knapp 36 Euro und damit deutlich unter den Gebühren für eine LTE Flatrate bei O2 oder Vodafone mit 10GB. Genutzt wird dabei das Netz von O2. Selbst beim teureren Klarmobil Surfstick (19.95 Euro für 5GB Volumen im Vodafone Netz) bekommt man auf diese Weise 10GB Volumen für knapp 40 Euro. Je nach Aktion gibt es sogar noch preiswertere Flatrates.

Der Nachteil sind hier allerdings die höheren Anschaffungskosten für mehrere Karten sowie der Mehraufwand beim Wechseln. Sinnvollerweise sollten alle Simkarten im gleichen Netz sein, dann erspart man sich die Umstellung der Zugangsdaten im Stick.

TIPP: Wer wirklich viel Datenvolumen nutzen will, sollte sich Homespot und die passenden Homespot Tarife anschauen. Diese mobilen WLAN Router gibt es mit 100 Gigabyte Datenvolumen und mehr und man zahlt vergleichsweise wenig Geld für das Volumen. Dazu gibt es die Homespot auch ohne Laufzeit und Vertrag. Die Homespot bieten ein WLAN, in das man sich mit allen Endgeräten einwählen kann. Daher eigenen sich Homespot auch als iPad Tarife bzw. allgemein als Tablet Tarife.

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