Vodafone GigaCube – WLAN für Zuhause auch ohne Kabel – Erfahrungen, Netz alles Wissenswerte – Vodafone bietet im DSL Bereich schon länger Leistungen an und hat mit Kabel Deutschland dazu einen weiteren Internet Anbieter übernommen. Allerdings funktionierten die bisherigen Anschlüsse nur, wenn auch bereits ein Kabel (von der Telekom oder Kabel Deutschland) vorhanden war. Mit dem neuen GigaCube macht Vodafone die Nutzer nun unabhängig von einem Kabelanschluss und bietet die Möglichkeit, ein WLAN aufzubauen, das nur über das Mobilfunk-Netz von Vodafone gespeist wird. Dabei bietet das Unternehmen monatlich bis zu 50GB Datenvolumen mit 150Mbit/s an. Der Preis beträgt dafür 34.99 Euro monatlich. Das ist nicht der billigsten Preis im Homespot Vergleich, aber dennoch recht günstig.
Billiger wird es, wenn man bereits eine Mobilfunk-Vertrag von Vodafone nutzt. Dann sinkt der Preis monatlich um 10 Euro auf nur 24.99 Euro. Allerdings werden dabei nicht alle Vodafone Tarife berücksichtigt. Rabatt gibt es nur bei folgenden Tarifen: Red S, Red M, Red L, Red XL, Red XXL, Red 1,5 GB, Red 3 GB, Red 8 GB, Red 20 GB, Red Young, Red Young L, Red Young XL, Young M, Young L, Young XL.
Die Vodafone GigaCube Tarife im Überblick:
- GigaCube 125GB: 50GB Datenvolumen mit 300Mbit/s für 34.99 Euro monatlich
- GigaCube 250GB: 200GB Datenvolumen mit 300Mbit/s für 44.99 Euro monatlich
- GigaCube Unlimited: 200GB Datenvolumen mit 300Mbit/s für 74.99 Euro monatlich
Unbegrenztes Datenvolumen zum Cube gibt es mittlerweile auch standardmäßig. Alle gesamten Tarifdetails zum Vodafone GigaCube gibt es direkt auf der Webseite des Unternehmens*.
Voraussetzung für die Nutzung ist natürlich, dass vor Ort Vodafone ein Netz anbietet und auch, dass im besten Fall LTE verfügbar ist. Sollte kein LTE vorhanden sein, kann der Gigacube trotzdem genutzt werden – allerdings ist die Internet-Verbindung dann deutlich langsamer. In den meisten Fällen lohnt es sich daher nur, mit LTE Unterstützung den Gigacube zu nutzen. Welche Netz Vodafone vor Ort anbietet, kann man sich direkt auf der Netzausbaukarte von Vodafone* anschauen. Die normalen Surfstick- und Datentarife von Vodafone stehen nach wie vor ebenfalls zur Verfügung.
UPDATE: Mittlerweile bietet Vodafone auch 5G Homespot an. Man kann den GigaCube also auch mit 5G Tarif und passendem 5G Router buchen. Dann steigt der Speed deutlich an, aber auch der Preis. Dazu sollte man prüfen, ob in dem Fall auch bereits 5G in der eigenen Region ausgebaut ist.
Wichtig auch: Der Homespot hat nichts mit den DSL Angeboten von Vodafone zu tun, sondern nutzt die Handy-Netze des Unternehmens.
Inhaltsverzeichnis
Für welche Nutzer lohnt sich eine Umstellung auf den GigaCube?
Der Vodafone GigaCube ist ein Homespot-Angebot, das Internet über Mobilfunk (LTE/5G) bereitstellt und in verschiedenen Varianten verfügbar ist (z. B. GigaCube Zuhause 100, Unlimited, Flex). Ob er sich lohnt, hängt von individuellen Bedürfnissen, Standort und Alternativen ab.
1. Menschen ohne schnellen Festnetzanschluss
- Zielgruppe: Haushalte in ländlichen Gebieten, Neubauten oder Regionen ohne DSL, Glasfaser oder Kabelinternet (z. B. Geschwindigkeiten <16 MBit/s).
- Warum es sich lohnt: Mit bis zu 500 MBit/s (5G) bietet der GigaCube eine deutlich schnellere Alternative zu langsamen DSL-Leitungen. Selbst die LTE-Variante (bis 250 MBit/s) übertrifft oft veraltete Festnetzanschlüsse.
- Beispiel: Ein Einfamilienhaus ohne Glasfaser kann mit dem GigaCube Zuhause Unlimited (54,99 €) unbegrenztes Internet mit hoher Geschwindigkeit nutzen.
- Bedingung: Gute Vodafone-Netzabdeckung (LTE/5G) am Standort – ein Netzcheck ist Pflicht.
2. Flexible Nutzer mit wechselnden Standorten
- Zielgruppe: Pendler, Studenten, Reisende, Camping-Fans oder Menschen mit Zweitwohnsitz (z. B. Ferienhaus).
- Warum es sich lohnt: Der GigaCube Flex (34,99 € für 100 GB nur bei Nutzung) ist deutschlandweit einsetzbar und kostet nichts, wenn er nicht genutzt wird. Der GigaCube Zuhause Unlimited ist ebenfalls mobil nutzbar.
- Beispiel: Ein Student, der zwischen WG und Elternhaus wechselt, oder ein Camper, der im Urlaub Internet braucht, profitiert von der Flexibilität ohne feste Adressbindung.
- Bedingung: Flex-Tarif ideal für sporadische Nutzung; bei Dauerbetrieb können Kosten steigen (z. B. 100 GB reichen für ca. 33 Stunden HD-Streaming).
3. Vielnutzer mit hohem Datenbedarf
- Zielgruppe: Großfamilien, WG-Bewohner, Homeoffice-Profis oder Streamer, die regelmäßig große Datenmengen verbrauchen (z. B. 4K-Streaming, Videocalls).
- Warum es sich lohnt: Der GigaCube Zuhause Unlimited (54,99 €) bietet unbegrenztes Datenvolumen bei bis zu 500 MBit/s – perfekt für sorgenfreies Surfen, auch bei mehreren Nutzern gleichzeitig.
- Beispiel: Eine Familie mit zwei Homeoffice-Arbeitern (Zoom: ca. 1 GB/Stunde) und Kindern, die 4K-Netflix streamen (ca. 7 GB/Stunde), kommt ohne Volumengrenze aus.
- Bedingung: Hohe Geschwindigkeit nur mit 5G-Abdeckung; in LTE-Gebieten max. 250 MBit/s.
4. Nutzer, die sofortiges Internet brauchen
- Zielgruppe: Umziehende, Mieter in Übergangsphasen oder Menschen, die auf Festnetzinstallation warten.
- Warum es sich lohnt: Plug & Play – der GigaCube ist nach Lieferung sofort einsatzbereit, ohne Techniker oder lange Wartezeiten (z. B. Glasfaser kann Wochen dauern).
- Beispiel: Jemand, der nach einem Umzug 2 Monate auf DSL wartet, nutzt den GigaCube Flex als Übergangslösung.
- Bedingung: Kurzfristig günstig, aber langfristig teurer als Festnetz-Tarife mit Rabatten.
5. Technikaffine Nutzer mit 5G-Interesse
- Zielgruppe: Early Adopter oder Haushalte in Städten mit gutem 5G-Ausbau.
- Warum es sich lohnt: Der GigaCube unterstützt 5G (bis 500 MBit/s), was ihn zukunftssicher macht und mit Glasfaser konkurrieren kann.
- Beispiel: Ein Haushalt in einer Großstadt wie München mit 5G-Abdeckung nutzt die hohe Bandbreite für Gaming oder Smart-Home-Anwendungen.
- Bedingung: Ohne 5G-Empfang fällt die Geschwindigkeit auf LTE-Niveau (250 MBit/s).
Für wen lohnt sich der GigaCube nicht?
- Nutzer mit verfügbarem Glasfaseranschluss: Glasfaser bietet oft höhere Geschwindigkeiten (z. B. 1 GBit/s) zu ähnlichen oder günstigeren Preisen (z. B. 50 €) und ist stabiler (keine Netzschwankungen).
- Schwache Netzabdeckung: In Gebieten mit schlechtem Vodafone-Empfang (z. B. Funklöcher, Kellerwohnungen) sinkt die Leistung stark – hier sind Telekom-Alternativen (besseres Netz) besser.
- Geringer Datenbedarf: Für Wenignutzer (z. B. nur Surfen, keine Streams) sind günstigere Tarife wie Congstar Homespot S (20 €, 50 GB) ausreichend.
- Kostenbewusste Langzeitnutzer: Bei 24 Monaten Laufzeit wird der GigaCube teuer (z. B. 1.319 € für Unlimited vs. 1.200 € für Glasfaser mit 1 GBit/s).
Kostenübersicht (Stand März 2025)
- GigaCube Zuhause 100: 34,99 €/Monat, 100 GB, 500 MBit/s – für moderate Nutzer.
- GigaCube Zuhause Unlimited: 54,99 €/Monat, unbegrenzt, 500 MBit/s – für Vielnutzer.
- GigaCube Flex: 34,99 € nur bei Nutzung, 100 GB, 500 MBit/s – für flexible Nutzer.
Der Vodafone GigaCube lohnt sich für Menschen ohne schnellen Festnetzanschluss, mit flexiblem Lebensstil, hohem Datenbedarf oder kurzfristigem Internetbedarf – besonders dort, wo das Vodafone-Netz stark ist (5G-Ausbau z. B. in Städten). Er ist weniger geeignet, wenn Glasfaser verfügbar ist, das Netz schwach ist oder der Bedarf minimal bleibt. Ein Netztest vorab (z. B. über Vodafone-App oder Website) ist entscheidend.
Zahlung nur bei Nutzung beim GigaCube Flex
Neben den normalen GigaCube Homespot Tarife bietet das Unternehmen auch noch den GigaCube Flex an. Die Nutzung ist dabei (wie der Namen schon sagt) erfreulich flexibel – zumindest wenn man sich für die Variante Flex entscheidet. Die Zahlung des Monatspreises wird nur dann vorgenommen, wenn der Gigacube auch benutzt wurde – also Datenübertragung angefallen ist. Damit unterscheidet sich der Cube von den Homespot bei Congstar und auch den Angeboten bei O2 und geht eher in die Richtung Homespot ohne Vertrag und Laufzeit. Vodafone schreibt dazu:
Wenn Sie in einem Rechnungszeitraum keine Frei-GB verbraucht haben, zahlen Sie auch nichts. Der Basispreis auf der Rechnung am Ende Ihres Rechnungszeitraums ist also 0 Euro. Das ist dann ein sogenannter Freimonat. Die Anzahl der Freimonate ist unbegrenzt. Ihre Freimonate hängen wir am Ende der Laufzeit nicht ans Vertragsende dran.
Wer also den Cube in einem Monat nicht benutzt hat, muss auch nichts zahlen. Das erinnert fast an das Prinzip der Prepaidkarten und ist eine sehr erfreuliche Form der Abrechnung. Vodafone kommt damit vor allen Kunden entgehen, die den Cube nicht dauerhaft brauchen und ihn nur ab und an (beispielsweise im Urlaub) für die Ferienwohnung oder das Gartenhaus einsetzen möchten. Vodafone empfiehlt allerdings, den Cube in solchen Fällen vom Strom zu trennen, denn auch automatische Updates oder Ähnliches würden den Freimonat beenden. Alle gesamten Tarifdetails zum Vodafone GigaCube gibt es direkt auf der Webseite des Unternehmens*
Beim Kauf gibt es zwei Preise: zum einen wird für die Anschluss ein einmaliger Preis von 39.99 Euro berechnet. Diesen findet man derzeit so bei fast allen Vodafone Tarifen. Dazu gibt es noch einen Kaufpreis für den Cube an sich. Dieser Preis beträgt ein Euro, wenn man sich für die Vertragslaufzeit von 24 Monaten entscheidet und 49.90 Euro wenn man die Flex-Variante mit nur einmonatiger Laufzeit wählt. Da der Cube aber ohnehin nur abgerechnet wird, wenn man ihn nutzt, macht in dem Fall die längere Vertragslaufzeit kaum einen Unterschied.
Die Erfahrungen mit den GigaCube von Vodafone
Der Einsatz des GigaCube gestaltet sich erfreulich einfach. Man schließt das Gerät an die Steckdose an (Akku gibt es leider keinen), legt die Simkarte ein und kann dann an sich bereits das WLAN nutzen. Das Gerät baut automatisch und ohne weitere Einstellungen das WLAN auf und man kann sich mit den eigenen Endgeräten (Smartphone, Tablet oder PC) einloggen. Danach kann über das WLAN das normale Internet genutzt werden. Vodafone schreibt zum Einsatz des Gerätes:
Für den Betrieb benötigt der GigaCube lediglich eine externe Stromversorgung, denn es ist kein Akku verbaut. Für möglichst langes Surfvergnügen auf Handy und Tablet gibt der GigaCube Videos standardmäßig mit 480p wieder. Wer die Bildpunktezahl weiter erhöhen möchte, kann dies über eine Zusatzoption tun. Zusätzlich stehen jeden Monat weitere Speedbucket-Pakete mit 1 bis 25 Gigabyte im Einmalkauf zur Verfügung.
Die Einschränkung der Videos auf maximal 480 Pixel fällt im Betrieb kaum auf. Lediglich wer viele Videos schaut und wer auf Qualität legt, sollte eventuell die zusätzliche Option buchen, mit der die Videos ohne Einschränkungen angezeigt werden.
Auch die Inbetriebnahme ist wirklich einfach. Bei Homespots.de schreibt man dazu beim Test des GigaCube:
- man muss die Simkarte nicht registrieren oder identifizieren (per Ausweis) und damit kann man an sich sofort nach dem Erhalt der Simkarte per Post surfen. Der GigaCube lässt sich damit einfacher in Betrieb nehmen als eine normale Prepaidkarte.
- Es gibt keine PIN auf der Simkarte, so dass man auch hier nichts eingeben muss. Karte einlegen und los geht es, ohne weitere Verzögerung.
Alle gesamten Tarifdetails zum Vodafone GigaCube gibt es direkt auf der Webseite des Unternehmens*.
Derzeit gibt es bei Vodafone auch noch eine Sonderaktion. Das Unternehmen will die Vorbehalte gegen diese eher neue Technik abbauen und gibt Kunden daher eine Zufriedenheitsgarantie in den ersten 30 Tagen. Gibt es Probleme, kann man den Cube jederzeit wieder zurück geben. Im Detail heißt es:
Die Zufriedenheitsgarantie gilt für alle Vertragsabschlüsse bis zum 31.10.2017. Als Neukunde eines GigaCube- oder GigaCube Flex-Vertrags hast Du ein Sonderkündigungsrecht, wenn Du mit dem Vodafone-Netz unzufrieden bist. Dies gilt innerhalb von 30 Tagen ab Vertragsabschluss: Gib hierfür das GigaCube-Gerät zusammen mit Deiner schriftlichen Kündigung einfach an Vodafone zurück.
Insgesamt hat man damit als Kunden die Möglichkeit, den Gigacube zu testen und bei Problemen den Vertrag auch einfach wieder aufzulösen.
Einige Nutzer schreiben allerdings vom hohen Datenverbrauch. So mein ein Kunde im Vodafone Forum zu seinen Erfahrungen:
Heute habe ich dann den GigaCube eingerichtet und den iMac und den Drucker auf den GigaCube umgeändert. Nun war ich heute etwas im Facebook, hab meine vier E-Mails abgerufen und einen Vortrag (27 Seiten) ausgedruckt. Jetzt hab ich gerade geschaut, wieviel GB schon verbraucht wurden und bin beinahe vom Stuhl gefallen – 5 GB soll ich heute verbraucht haben. Das find ich ehrlich gesagt ein wenig sehr viel, für das bissl was ich heute gemacht habe. :/
Dazu scheint es ab und an bei der Ersteinrichtugn Probleme zu geben. Ebenfalls im Vodafone Forum schreibt ein Mitarbeiter zu den Erfahrungen mit den Probleme:
… momentan kann es leider sporadisch vorkommen, dass die Provisionierung des GigaCube in unserem Netz fehlschlägt.
Das hat ggfs. zur Folge, dass die LED rot leuchtet und Ihr beim Verbindungsversuch einen Fehlerhinweis bzgl. der DFÜ bekommt. Innerhalb von max.48 Stunden läuft die Provisionierung jedoch durch (automatisch). Ich kann Euch also leider nur um Geduld bitten
Alle gesamten Tarifdetails zum Vodafone GigaCube gibt es direkt auf der Webseite des Unternehmens*.
Also der Giga Cube ist super
Hatte es mit so nem Teil von Congstar versucht aber das ging gar nicht und nun hab ich den Giga Cube und bin bis jetzt voll zufrieden. Da ich auf dem Dorf wohne und keinen Telefonanschluß habe war das die perfekte Lösung und es funktioniert super .
Daumen hoch für Vodafone