Freenet (früher Mobilcom-Debitel) Router und Tarif – ein Homespot mit anderem Namen – Bei vielen anderen Anbietern gibt es Homespot für das mobile Internet mittlerweile standardmäßig. Mobilcom-Debitel war in dieser Richtung bisher noch verhalten, aber mittlerweile findet man auch als Sonderaktion bei MD einen entsprechenden Cube. Das Unternehmen nennt das Angebot allerdings nicht Homespot, sondern bringt unter der Bezeichnung „SURFSTICK & TARIF“ auf den Markt (auch wenn gar kein Surfstick enthalten ist.
Inhaltlich entspricht es aber einem Homespot: man bekommt sowohl die Hardware zu Surfen als auch einen passenden Tarif dazu. Bis vor wenigen Tagen war dieses Angebot noch ausverkauft (siehe), nun kann man den Cube auch aktiv buchen.
HINWEIS: Mobilcom-Debitel hat sich zu Freenet umbenannt. Die Struktur dahinter ist aber an sich gleich geblieben, nur der Name hat sich geändert. Das Homespot Angebot von Freenet gibt es daher weiterhin, allerdings scheint man den Cube derzeit nicht in den Warenkorb packen zu können – ob Absicht oder technisches Problem ist derzeit leider nicht bekannt.
Das Unternehmen schreibt selbst zu den Vorteilen des neuen Angebotes:
- Der mobile Homespot kann vieles für Dich und Deine Familie sein: schnelles Internet zu Hause, das WLAN im Ferienhaus oder die einfache Lösung beim Einzug in eine neue Wohnung.
- Die FRITZ!Box braucht nur Strom, Internet kommt via Funk über die SIM-Karte.
- Surfe mit bis zu 450 MBit/s im WLAN oder nutze alternativ das LAN-Kabel.
- Ganz neu bei diesem Modell: WLAN Mesh. Für eine hohe bis komplett flächendeckende Empfangsabdeckung und nur wenig Verlust bei der Übertragungsrate.
- Nicht, dass Du es bräuchtest, aber Du könntest bis zu 253 Geräte mit der FRITZ!Box verbinden.
Für das mobile Internet nutzt der Mobilcom-Debitel Homespot das O2 Mobilfunk-Netz. Die Nutzung ist also davon abhängig, wie gut oder schlecht das O2 Netz in der eigenen Region ausgebaut ist. Damit ist das Mobilcom-Debitel Angebot vergleichbar mit dem originalen O2 Homespot und den anderen O2 Internet Stick Tarifen. Teilweise konnte man den Cube auch ohne Laufzeit oder auch mit unbegrenztem Datenvolumen buchen. Aktuell scheinen aber die Tarife nicht mehr verfügbar zu sein – das unbegrenzte Datenvolumen ohne Limit muss man sich also über andere Anbieter holen.
Inhaltsverzeichnis
Die Tarifdetails des Mobilcom-Debitel Homespot
- Unbegrenzte LTE Internet-Flat
- FLAT – Telefonie & SMS
- EU-Roaming
- Surfe mit bis zu 450 MBit/s im WLAN oder nutze alternativ das LAN-Kabel.
- Einmalpreis: 49,99 €
- Monatliche Kosten: 34,99 €
Beim Tarif handelt es sich dabei an sich um eine normale O2 Free Allnet Flat ohne Limit. Mobilcom-Debitel hat also keinen extra Tarif dafür gebaut, sondern nur eine normale Allnetflatrate ohne Datenbegrenzung. Daher bietet der MD Homespot auch eine Rufnummer und kann zum Telefonieren und SMS schreiben genutzt werden. Das gibt es bei den Cubes der Konkurrenz (Congstar Homespot, Vodafone GigaCube) bisher nicht.
Den Mobilcom-Debitel Homespot kann man auf WUnsch auch ohne Laufzeit buchen. Dann ist der Tarif monatlich kündbar. Die monatlichen Kosten steigen dann allerdings um 5 Euro monatliche auf 39,99 Euro an. Den günstigen monatlichen Preis gibt es dazu nur in den ersten 24 Monaten. Danach fällt der Rabatt von 10 Euro weg und man würde jeweils 10 Euro monatlich mehr zahlen.
LTE max aber kein 5G beim Mobilcom-Debitel Homespot
Die O2 Free Tarif können bereits 5G mit nutzen. Beim Mobilcom-Debitel Homespot ist davon bisher aber nicht die Rede. Das kann an der genutzten Fritzbox liegen, denn diese unterstützt bisher nur LTE Speed. Man kann daher aktuell mit dem Mobilcom-Debitel Surfstick&Tarif Angebot das Mobilfunk-Netz von O2 mit vollem LTE Speed nutzen, aber bisher noch ohne 5G. Man bekommt mit diesem Angebot also keinen 5G Homespot, sondern nur einen Cube mit LTE Technik.
Für die Nutzung des Freenet Homespot ist die Netzqualität und der Netzausbau von O2 maßgeblich, wobei aktuell nur die 4G Bereiche eine Rolle spielen. Vor der Nutuzng kann man daher auf der O2 Netzausbaukarte prüfen, welchen Speed man vor Ort erwaren kann.
O2 schreibt zum eigenen Netzausbau:
Seit Juni versorgt der Telekommunikationsanbieter 50 Prozent der Bevölkerung mit seinem schnellen O2 5G-Netz. Damit hat O2 Telefónica das diesjährige 5G-Ausbauziel bereits ein halbes Jahr früher als geplant erreicht. Grundlage dafür sind effiziente Investitionen in Höhe von 556 Millionen Euro (+9,5 Prozent) im ersten Halbjahr. Bis Jahresende 2022 will das Unternehmen nun bereits mindestens 60 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen. Millionen Verbraucher:innen in Deutschland profitieren dadurch noch schneller vom modernen 5G-Mobilfunkstandard im O2 Netz. Dies ist aufgrund weiterer Effizienzsteigerungen im Ausbau weiterhin mit dem geplanten Investitionsvolumen umsetzbar. Im Rahmen des bundesweiten Ausbauprogramms investiert O2 Telefónica zudem massiv in zusätzliche Kapazitäten für die mobile Datennutzung. Allein im ersten Halbjahr 2022 transportierte das O2 Netz aufgrund des wachsenden Datenhungers deutscher Verbraucher:innen fast 1,6 Milliarden Gigabyte Datenvolumen. Das sind rund 50 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Dieses exponentielle Wachstum ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Kund:innen insbesondere mobile Daten für die Angebote der großen US-Streaming- und Messaginganbieter nutzen. O2 Telefónica spricht sich daher für eine finanzielle Beteiligung der Streaminganbieter am Netzausbau in Deutschland aus.
Teilweise werden inzwischen auch andere Datentarife mit dem freenet Router angeboten, dann sind natürlich deren Netze die Grundlage für die Datenübertragung. In den meisten Fällen findet man aber noch o2 Datenangebote zur Box.
Die FRITZ!Box 6820 LTE als Router
Die Hardware im Tarif ist die FRITZ!Box 6820 LTE. Diese ist vergleichsweise klein und leicht und kann daher auch recht einfach mobil eingesetzt werden. Sie hat allerdings keinen Akku, so dass man immer einen normalen Stromanschluss braucht, wenn man den Router einsetzen will. Man kann die FRITZ!Box 6820 LTE dazu auch mit Kabel nutzen. Wer also kein WLAN Gerät hat, kann den PC beispielsweise auch direkt über LAN Kabel anschließen. Mehr zum Thema: Fritzbox Fehler selbst beheben