O2 my Data und my Prepaid Internet-to-Go – das sind die Unterschiede

O2 my Data und my Prepaid Internet-to-Go – O2 bietet im Internet-Bereich derzeit zwei Datentarife an, mit denen man recht einfach und ohne längere Vertragsbindung surfen kann. Die Angebote hören auf den Namen O2 my Data und O2 Prepaid Internet-to-go – trotz des ähnlichen Namens gibt es aber inhaltlich bei den Tarifen doch recht deutliche Unterschiede und natürlich muss der Prepaid Tarif vorher aufgeladen werden, während es bei der Postpaid Version die monatliche Rechnung im Nachhinein gibt.

Generell bietet beide Tarifvarianten mobiles Internet und man kann dazu auch einen passenden Router buchen, so dass man auch mobiles WLAN nutzen kann, wenn man die Sim nicht in ein Smartphones oder Tablet einlegt, sondern in den Router. Genutzt wird dabei das Mobilfunk-Netz von O2 mit 4G Bereich und die Postpaid-Variante bietet sogar 5G (aber derzeit keinen passenden Router). Den o2 Netzausbau in der eigenen Region kann man hier abfragen: O2 Netzabdeckung*

Darüber hinaus sind die die Tarife aber sehr unterschiedlich:

  • O2 my Data: 4 Tarife mit unbegrenzter Laufzeit, die sich nur zeitlich unterscheiden. Man bucht also immer unlimitiertes Datenvolumen, surfst aber je nach Preis nur einen Tag, eine Woche oder einen Monat. Danach endet die Flat automatisch. Ohne gebuchte Flat entstehen auch keine Kosten. Der Kaufpreis für diesen Tarif liegt aber mit 49.99 Euro (einmalig) recht hoch) – Zum Postpaid my Data Angebot*
  • O2 Prepaid Internet-to-go – Ein Prepaid Jahrestarif, den man für 365 Tage bucht und auch komplett bezahlt. Es gibt dabei 30 Gigabyte Datenvolumen für ein Jahr. Ist das Volumen aufgebraucht, kann man den Tarif neu buchen. Der Preis liegt für dass gesamte Jahr bei 49.99 Euro. Dazu kommen noch 4.99 Euro Versandkosten, weitere Kosten gibt es nicht. Für knapp 55 Euro kann man also ein ganzes Jahr lang surfen. Zum Prepaid Internet-to-go Angebot*

Die beiden neuen Tarife lösen dabei die andere O2 Internet Tarife ab, bei Drittanbieter bekommt man aber auch noch andere Internet Tarife im O2 Netz.

Erfreulicherweise gibt es bei beiden Tarifvarianten jeweils auch Hardware mit dazu. Es gibt zwar bei O2 keine Surfstick mehr, aber das Unternehmen bietet mobilen WLAN Router mit zu den Tarifen an. Im Prepaid Bereich gibt es den Huawei Router E5576 dazu, beim Postpaid Tarif ist es ein ZTE LTE Gerät. Die Preise liegen dann etwas höher, wenn man den Router mit dazu wählt. Man kann die Simkarten beider Angebote aber auch mit anderen Geräten nutzen. Die beiden Internet Tarife eignen sich daher auch problemlos zum Einsatz als iPad Tarife oder als Tablet Tarife.

Im Vergleich zu den Tarifen des O2 Homespot gibt es bei den O2 Internet Angeboten keinerlei Einschränkungen beim Standort. Man kann die Internet-to-go Deals also einsetzen, wo man möchte, ohne dass es Probleme gäbe. Voraussetzung ist immer nur ein möglichst gut ausgebautes LTE und 5G Netz von O2.

TIPP Beide Angebote haben recht lange Laufzeiten (365 Tage bis 2 Jahre) und wer nach einer flexibleren Sim Karte sucht, sollte zu einer der vielen Handykarte ohne Laufzeit auf dem Markt greifen. Mehr dazu: Sim-Karte ohne Vertrag

Die O2 my Data Tarife im Überblick

o2 My Data
o2 My Data

Besonders erfreulich ist die 5G Nutzung beim Postpaid Angebot. 5G Internet Datentarife sind bisher eher selten und meistens noch teuer, daher ist das O2 Internet Angebot eine gute Ergänzung.

Die my Data Angebote grenzen sich von den Prepaid Angeboten vor allem beim Thema Hardware ab. Einige Router gibt es zwar auch zu den Prepaid-Tarifen, aber die richtiggroße Auswahl findet man nur bei den My Data Tarifen. O2 bietet dazu beispielsweise neben dem Ropouter auch Tablets und das iPad in verschiedenen Versionen an, so dass man neben dem Tarif auch gleich das passende Endgerät kaufen kann. Das ist aber kein Muss: die my Data Tarife können auch alle nur als reine Simkarte ohne Hardware genutzt werden.

Das 5G Netz bei O2

Der O2 my Data Internet Tarif bietet 5G Zugang kostenfrei mit an. Das Unternehmen schreibt dazu selbst im Kleingedruckten:

300 MBit/s (im 4G-Netz im Durchschnitt 50,3 MBit/s; Upload bis zu 50 MBit/s, im Durchschnitt 23 MBit/s, an einzelnen 5G-Standorten mit geeignetem Endgerät auch höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten möglich) im dt. O2 Mobilfunknetz.

Allerdings gibt es dabei zwei Punkte, die man bei der 5G Nutzung beachten sollte. Zum Einen braucht man dafür einen anderen Router. Der verfügbare ZTE Router kann maximal LTE und unterstützt keine 5G Netzbereichen. Man muss den Tarif daher in einem 5G Smartphone oder Router nutzen um die Vorteile des 5G Mobilfunk-Netzes auch richtig nutzen zu können.

Dazu hinkt O2 aktuell noch beim 5G Netzausbau hinterher. Das Unternehmen hat derzeit vor allem die großen Städte in Deutschland versorgt und es wird noch einige Jahre dauern, bis es ein flächendeckendes O2 5G Mobilfunk-Netz geben wird. Der Netzausbau von O2 ist in den letzten Jahren allerdings stark vorangekommen. Das Unternehmen hat sein 5G-Netz in den letzten Monaten deutlich ausgebaut und versorgt mittlerweile 90% der deutschen Bevölkerung mit 5G.

5G-Netzabdeckung

O2 bietet 5G in den folgenden Frequenzbändern an:

  • 3,6 GHz: Dieses Frequenzband bietet die höchste Geschwindigkeit, aber auch die kürzeste Reichweite. O2 hat dieses Frequenzband in den meisten Großstädten und Ballungsräumen ausgebaut.
  • 2,1 GHz: Dieses Frequenzband bietet eine geringere Geschwindigkeit, aber auch eine größere Reichweite. O2 hat dieses Frequenzband in ländlichen Regionen und kleineren Städten ausgebaut.

5G-Netzgeschwindigkeit

Die durchschnittliche 5G-Download-Geschwindigkeit von O2 liegt bei rund 150 Mbit/s. In den meisten Großstädten sind jedoch auch Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s möglich.

Die Bundesnetzagentur schreibt generell zum Ausbau von 5G in den deutschen Handy-Netzen:

Seit Herbst 2019 kann der Mobilfunkstandard 5G in Deutschland genutzt werden. Der bisherige Ausbau von 5G-Netzen ist aber noch maßgeblich auf die bestehende 4G-Infrastruktur angewiesen. Man spricht dabei auch von 5G Non-Standalone. Bei den aktuellen 5G-Netzen mit Dynamic Spectrum Sharing (DSS) handelt es sich ebenfalls um 5G Non-Standalone.

Parallel dazu wurden in den letzten Monaten erhebliche Fortschritte beim Aufbau reiner 5G-Netze, auch 5G Standalone-Netze genannt, gemacht.

Hierfür werden bestehende Funkstandorte mit dem eigenen 5G-Kernnetz angebunden. Parallel bauen die Netzbetreiber eine eigene 5G-Netzinfrastruktur mit neuen Antennen auf, die ebenfalls mit dem eigenen 5G-Kernnetz angebunden werden. Durch die exklusive Nutzung der 5G-Netzinfrastruktur und Frequenzressourcen kann zukünftig das volle Potenzial der 5G-Technologie ausgeschöpft werden. Dazu zählen insbesondere höhere Datenraten und niedrigere Latenzzeiten, bspw. für Echtzeitanwendungen.

Dennoch sollte man vor einer Entscheidung auf jeden Fall prüfen, ob in der eigenen Region bereits 5G verfügbar ist. Den o2 5G Netzausbau in der eigenen Region kann man hier abfragen: O2 Netzabdeckung*

5G Ausbau 2023
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